Die UB nimmt zum 1. August – pünktlich an ihrem 50. Geburtstag - das webbasierte Bibliotheksmanagementsystem Alma in Betrieb. Dies geschieht im Rahmen eines 2019 begonnenen und bis Ende 2023 laufenden, vom Wissenschaftsministerium finanzierten Projektes, in dem 41 nordrhein-westfälische Hochschulbibliotheken, die ZBMed und das Hochschulbibliothekszentrum (hbz) in Köln ihre bisher eingesetzten heterogenen, nicht mehr zeitgemäßen Bibliothekssysteme durch ein landeseinheitliches und zukunftsfähiges System ersetzen. Um den Migrationsprozess durchführen zu können, kommt es im Laufe des Juli zu Serviceeinschränkungen. Für die UB bedeutet der Wechsel vom bisherigen Bibliotheksmanagementsystem Aleph und der Fima Ex Libris (eingeführt im Februar 2004) auf das neue webbasierte System Alma desselben Herstellers ein grundlegendes "update", das alle Prozesse und Transaktionen im Umgang mit gedruckten und elektronischen Medien (von der Erwerbung und Katalogisierung, dem Ressourcenmanagement, den Daten für die Literaturrecherche im Katalog, der Nutzerdatenverwaltung bis zur Ausleihe u.a.m.) betrifft. Alma enthält unter anderem ein integriertes Linking-System, das in der UB das seit 2007 eingesetzte Linking-System SFX der Firma Ex Libris ersetzt.
Die Einführung des neuen Bibliotheksmanagementsystem Alma machte auch die Erneuerung des Katalogs der UB erforderlich. Das zum 1. August freigeschaltete neue Rechercheportal ist technisch vollständig neu aufgebaut. Es wurden jedoch große Aufwände betrieben, es optisch und funktional soweit an den Vorgänger anzulehnen, dass es ohne große Umstellung genutzt werden kann und alle bekannten und bewährten Funktionen schnell wiedergefunden werden.
Ab dem 9. August bietet das Kompetenzzentrum Schreiben wieder regelmäßig am Informationszentrum der UB eine studentische Schreibberatung an. Dieses Vor-Ort-Angebot ist aufgrund der Coronasituation ausgesetzt gewesen.
Ab dem 25. Juli erfolgt sukzessive die Sanierung der Brandschutzklappen in der UB auf der Eingangsebene sowie auf den Ebenen 3 und 5.
Im Zuge einer Änderung des Infektionsschutzgesetzes entfällt Anfang April die Mehrzahl der bislang geltenden Corona-Schutzmaßnahmen; allein die Einhaltung allgemeiner hygienischer Maßnahmen sowie das Tagen medizinischer Maske wird weiterhin empfohlen.
Ab dem 14. März erweitert die Bibliothek ihre seit nunmehr zwei Jahren extrem reduzierten Öffnungszeiten auf neue „Normalöffnungszeiten“: montags bis freitags 7:30 bis 24:00 Uhr, samstags und sonntags von 9:00 bis 20:30 Uhr. Verbunden mit den neuen Öffnungszeiten ist ein Einsatz eines Wachschutzes montags bis freitags 17:00 bis 24:00 Uhr sowie samstags und sonntags 9:00 bis 20:30 Uhr. Der Wachschutz ersetzt den jahrzehntelangen Einsatz studentischer Hilfskräfte.
2021
Ab dem 6. Dezember ist die Universitätsbibliothek montags bis freitags von 08:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.
Die Umbau- und Sanierungsarbeiten auf der Ebene 2 werden Ende 2021 abgeschlossen.
Ab dem 4. Oktober ist für den Besuch der Bibliothek ein Nachweis über die Einhaltung der 3G-Regelung erforderlich. Nur wer geimpft, genesen oder negativ getestet ist, darf die Bibliothek betreten.
Im Juli wird mit weiteren Baumaßnahmen begonnen: die Außenfassade erhält einen neuen Anstrich, die in die Jahre gekommenen und immer wieder defekten Außenjalousien werden ausgetauscht, die Aufzüge werden saniert.
Ab dem 8. Juni wird das Serviceangebot der Bibliothek wieder erweitert. So ist die Bibliothek montags bis freitags von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, Einzelarbeitsplätze und -räume werden wieder in stark begrenztem Umfang zur Nutzung freigeben.
Die UB empfiehlt im Mai die Nutzung einer ORCID iD als weltweit anerkannten persönlichen Identifikator und richtet zur Unterstützung ein ORCID-Center ein. Über dieses bietet sie Hilfe und Unterstützung bei Fragen zur Einrichtung und zum Umgang mit einer ORDID iD im wissenschaftlichen Alltag.
Ab dem 20. April ist die Bibliothek aufgrund der hohen Infektionszahlen im Kreis Paderborn ('Corona-Notbremse') montags bis freitags von 10:00 bis 17:00 Uhr lediglich für die Ausleihe und Rückgabe von Medien geöffnet. Die Nutzung von Arbeitsplätzen und ‑räumen ist nicht zulässig.
Im April wird mit der Sanierung der Aufzüge im Treppenhaus des Bibliotheksgebäudes begonnen.
Ab dem 22. März ist die Bibliothek montags bis freitags von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Einzelarbeitsplätze und -räume werden in stark begrenztem Umfang wieder zur Nutzung freigeben.
Ab dem 9. März ist der Freihandbestand der Bibliothek wieder zugänglich, die im Januar coronabedingt getroffene - sehr aufwändige – Regelung für die Bestellung und Abholung entfällt.
Vom 4. März, 19:00 Uhr bis zum 5. März, 7:00 Uhr veranstalten das Kompetenzzentrum Schreiben und die Universitätsbibliothek, gemeinsam mit weiteren Einrichtungen der Universität, erstmals eine 'Lange Nacht des Schreibens (LaNa)' in rein digitaler Form.
Die Bibliothek ist ab dem 12. Januar nur noch Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr für die Abholung vorab bestellter Medien sowie die Rückgabe von Medien geöffnet. Das Betreten des Freihandbestands, die Nutzung von Arbeitsplätzen und ‑räumen, Recherche-PCs, Scannern, Kopierern, Kassenautomaten oder Ähnlichem ist nicht mehr zulässig.
Die Digitalen Sammlungen der Universitätsbibliothek Paderborn (digital.ub.uni-paderborn.de), ein gemeinsames Portal für die Veröffentlichung und Präsentation von Open Access-Publikationen und Retrodigitalisaten, erhalten mit Jahreswechsel 2020/2021 ein funktionales und optisches Update.
2020
Ab dem 16. Dezember ist die Nutzung von Arbeitsplätzen und -räumen ist nicht mehr zulässig.
Das landesweite Portal zum Nachweis von Open Access-Inhalten an Hochschulen in NRW (NOAH), das seit August 2020 mit einer Laufzeit von zunächst zwei Jahren vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) finanziert wird, ist ab dem 21. Dezember in einer Betaversion (https://noah.nrw) zugänglich. Konzeptionell und technisch basiert NOAH vollständig auf den Digitalen Sammlungen der Universitätsbibliothek Paderborn resp. der Software Visual Library (VL), in der für die UB Paderborn entwickelten Ausprägung. Gehostet wird es über die vom hbz betriebene Infrastruktur scan to web hosted by hbz. Seit 19. Dezember sind die Digitalen Sammlungen der UB Paderborn so in das Portal NOAH integriert, dass alle bisherigen und künftigen Veröffentlichungen in den Digitalen Sammlungen zugleich auch integraler Bestandteil des Datenkorpus von NOAH sind.
Über den Publikationsservice der Universitätsbibliothek Paderborn veröffentlichte Open Access-Publikationen (‚born digital Dokumente‘) werden seit 2007 mit einem Uniform Resource Name (URN) und seit 2016 auch mit einem Digital Object Identifier (DOI) versehen. Seit 19. Dezember erfolgt die DOI-Registrierung im Rahmen der Mitgliedschaft im vom hbz eingerichteten DOI-Konsortium NRW (über Data Cite). Wie bisher fungiert die UB weiterhin als zentrale DOI-Registrierungsstelle der Universität.
Nachdem das Universitätsarchiv bereits 2018 in das Gebäude I verlagert wurde, werden die weiteren der im Jahr 2013 der Bibliothek zur Verfügung gestellten Büroräume im Gebäude J Anfang November an die Universitätsverwaltung zurückgegeben.
Die Universitätsbibliothek gibt ab dem 21.September in begrenztem Umfang wieder Einzelarbeitsplätze und -räume zur Nutzung frei.
Die Öffnungszeiten werden ab dem 6. Juli auf montags bis freitags, 9:00 bis 18:00 Uhr, erweitert. Die Ausleihe ist auch für hochschulexterne Nutzerinnen und Nutzer wieder möglich.
Die Öffnungszeiten werden ab dem 18. Mai auf montags bis freitags, 9:00 bis 15:00 Uhr, erweitert.
Am 27. April darf die UB zum Zweck der Rückgabe von Literatur und für Mitglieder und Angehörige der Universität zum Ausleihen von Literatur wieder öffnen. Die Öffnungszeiten sind zunächst auf montags bis freitags, 10:00 bis 14:00 Uhr, beschränkt. Anschließend wechseln die Vor-Ort-Services der Bibliothek vor dem Hintergrund sich ändernder Intensität der Verbreitung des Coronavirus, sich aneinander reihender Coronaschutzverordnungen des Landes NRW und wechselnder Einschätzungen der Gefahrenlage und Abwägungen zwischen dem Schutz von Mitarbeitenden und der Erfordernis, Services der Bibliothek auch vor Ort für Studium, Lehre und Forschung bereitzustellen, bis Jahresende in kurzen Zyklen. Von großem Vorteil ist, dass die UB seit vielen Jahren eine offensive E-Preferred-Strategie verfolgt und einen Großteil ihrer Erwerbungsmittel für die Lizenzierung von Datenbanken sowie von elektronischen Zeitschriften und E-Books verwendet. Dieses Angebot wird, auch unterstützt durch zusätzliche Mittel der Universität und des Landes, weiter ausgebaut. Bisher nur im Rahmen von Präsenzveranstaltungen angebotene Schulungs- und Beratungsangebote werden, soweit möglich, in Form von Videokonferenzen durchgeführt.
Seit April bietet die UB im Rahmen ihrer Digitalen Sammlungen einen Digitalisierungsservice an, bei dem Nutzerwünsche für die Digitalisierung urheberrechtsfreier Bücher, die sich im Bestand der Universitätsbibliothek Paderborn oder im Bestand kooperierender Bibliotheken befinden, umgesetzt werden.
Die COVID-19-Pandemie (auch Corona(virus)-Pandemie) verbreitet sich rasch auch in Nordrhein-Westfalen. Am 19. März wird die UB komplett geschlossen, auch der Fernleihbetrieb wird eingestellt. Zu ihrem Schutz arbeiten Mitarbeitende in größerem Umfang im Not-Homeoffice.
Am 9. März 2020 wird auf der Ebene 2 mit den Bau- und Umräumarbeiten begonnen. Die Ebene wird, auch durch die Verlagerung einiger Büros, komplett umstrukturiert.
2019
Von Mai bis Juni wird der Fußboden im Schließfachbereich im Eingangsbereich der UB erneuert.
Zum 1. April öffnet die Universitätsbibliothek auf Ebene 2 im Gebäude I elf neue Einzelarbeitsräume. Diese können von zugelassenen Nutzerinnen und Nutzern der UB, die Angehörige der Universität Paderborn sind, eine Dissertation oder Habilitationsschrift anfertigen und über keinen eigenen Arbeitsplatz in der Universität verfügen, für eine Dauer von max. 6 Monaten genutzt werden.
Von Februar bis August werden alle sanitären Anlagen im Gebäude BI der UB saniert.
2018
Am 04. Dezember nimmt die UB einen Rückgabeautomat für Informationsmedien in Betrieb. Hier können die Nutzerinnen und Nutzer selbstständig entliehene Medien zurückgeben. Nur Informationsmedien, die an der Theke des Sachgebiets Ortsleihe bereitgestellt und ausgegeben werden (zum Beispiel Fernleihen), müssen weiterhin dort zurückgegeben werden. Die automatisierte Buchrückgabe ist – nach Einführung der Kassenautomaten 2008 und von Selbstverbuchungsterminals und Selbstabholbereich im August 2018 – ein weiterer Baustein des Gesamtkonzepts der Bereitstellung von Self Services, mit dem unter anderem die knappen Personalressourcen der Bibliothek von mechanischen Routineaufgaben zugunsten von Beratungsaufgaben und ähnlichem entlastet werden sollen.
Im September werden im Juli begonnene umfangreiche Bau- und Umräumarbeiten auf Ebene 4 abgeschlossen. Der Teppichboden wurde erneuert und die Medienbestände wurden neu aufgestellt – so, dass der Zugang zur neuen Fachbibliothek, Ebene 2 im Gebäude I, leicht auffindbar ist.
Im August 2018 werden sechs neue Selbstverbuchungsterminals und ein Selbstabholbereich in Betrieb genommen. In dem frei zugänglichen Selbstabholbereich können Nutzerinnen und Nutzer Informationsmedien, die sie zuvor über den Katalog vorgemerkt oder aus dem Magazin bestellt haben, abholen. Die Medien im Selbstabholbereich sind nach Signatur aufgestellt. Bestellungen aus anderen Bibliotheken (Fernleihen) sowie Bestellungen auf DVDs, CD-ROMs, Sonderbestände aus dem Magazin, didaktische Materialien, Literatur auf Mikrofiche und Mikrofilm sowie Medien für die Aufstellung in Handapparaten u.ä. werden weiterhin über die Ortsleihtheke bereitgestellt; wie bisher können dort auch Vorhängeschlösser (Schließfächer) entliehen werden.
Ende Juni wird ein neuer Bibliotheksbereich auf Ebene 2 im Gebäude I – erreichbar über die Ebene 4 der Bibliothek – zur Nutzung frei gegeben. Hier befindet sich fortan der Medienbestand 'Anglistik/Amerikanistik'.
2017
Seit dem 6. Dezember können Mitarbeitende der Universität ihren kombinierten Dienst‑/Bibliotheksausweis bzw. ihren Bibliotheksausweis über das IMT Serviceportal beantragen Diese Neuerung ist das Ergebnis eines langjährigen gemeinsamen Projektes von Zentrum für Informations- und Medientechnologien (IMT), Dezernat 6 Informationstechnische Verfahren der Zentralverwaltung und UB. Wurden bisher u.a. für Dienst-/Bibliotheksausweise erforderliche Daten mehrfach erhoben, wird nun durch sorgsamen Datentausch für eine hohe Datensynchronität und Aktualität der Daten gesorgt.
Die UB hat im März 2017 eine neue Fassung der "Erwerbungsrichtlinien für Informationsmedien" veröffentlicht, in denen auch die Authentifizierung via Shibboleth sowie die E-Policy der UB dargestellt werden.
Seit dem 2. August bietet das Kompetenzzentrum Schreiben der Universität am Informationszentrum der UB einmal die Woche (zunächst immer mittwochs von 13:00 bis 14:00) Uhr eine studentische Schreibberatung an.
Am 17. Mai ist das Richtfest für das Gebäude I, in dem die UB eine Ebene zur Erweiterung ihres Benutzungsbereiches sowie Büro- und Benutzungsräume und ein klimatisiertes Magazin für das Universitätsarchiv erhalten wird. Die Bibliotheksbenutzungsbereiche im alten Bibliotheksgebäude BI und im neuen Gebäude I sollen durch einen Verbindungsgang miteinander verbunden werden.
Seit Januar vergibt die UB DOIs für alle über den Publikationsservice der UB veröffentlichten Open-Access-Dokumente.
2016
Seit Mai 2016 erfolgt der Webauftritt der UB im neuen Corporate Design der Universität Paderborn.
Am 3. März von 19:30 Uhr bis zum 4. März um 7:30 Uhr veranstalten das Kompetenzzentrum Schreiben und die Universitätsbibliothek in den Räumen der Bibliothek, unterstützt von weiteren Einrichtungen der Universität, die erste "Lange Nacht des Schreibens" an der Universität Paderborn.
Im Januar nimmt die UB einen neuen Katalog in Betrieb. Er ersetzt den seit 2012 eingesetzten, auf der Software Primo basierenden Katalog und stellt eine völlige Eigenentwicklung der UB auf Basis der Open Source Software Elasticsearch dar.
Seit Januar vergibt die UB CC-Lizenzen für die über den Publikationsservice der UB veröffentlichten Open-Access-Dokumente und DOIs für die "Amtlichen Mitteilungen" der Universität Paderborn.
Seit 1976 werden Katalogaufnahmen in deutschen und österreichischen Bibliotheken (sowie in Bibliotheken der deutschsprachigen Schweiz) nach den "Regeln für die alphabetische Katalogisierung" (RAK) erstellt. Zum 01.01.2016 wird dieses Regelwerk durch das Regelwerk "Resource Description and Access" (RDA) abgelöst.
2015
Im August wird das Service Level Agreement zwischen da|ra und der UB Paderborn unterschrieben. Vorbereitet wird damit die Funktion der UB als DOI-Vergabestelle für die Universität Paderborn.
Im März findet die Migration des integrierten Bibliothekssystems Aleph von der Version 20.2 auf die Version 22 statt.
Die UB Paderborn punktet erneut im nationalen Vergleich "Bibliotheksindex“. Erneut verzeichnet sie hervorragende Ergebnisse in den beiden Dimensionen Effizienz und Entwicklung; hier gehört sie zur TOP-Gruppe aller Hochschulbibliotheken in Deutschland. Zur guten Positionierung der UB Paderborn tragen ihre sehr langen Öffnungszeiten im Umfang von 107 Stunden pro Woche bei. Das sind die sechstlängsten Öffnungszeiten aller am BIX-WB teilnehmenden Bibliotheken. Positiv wertet der BIX auch den hohen Ausgabenanteil der Bibliothek für elektronische Medien und Dienstleistungen. 68,7 % ihres Erwerbungsetats investierte sie in die Erwerbung und Bereitstellung elektronischer Medien, was deutschlandweit den fünftbesten Wert und im NRW-Vergleich den zweitbesten Wert darstellt. Positiv wirkt sich im BIX die intensive Nutzung der elektronischen Informationsmedien der Bibliothek aus - Datenbanken, elektronische Zeitschriften und Bücher, elektronische Seminarapparate u. a. m.; hier erreicht sie mit über 1,165 Millionen Zugriffen im Jahr den höchsten Wert aller nordrhein-westfälischen Hochschulbibliotheken, deutschlandweit den drittbesten Wert. Es ist das letzte Mal, dass die UB an dem BIX teilnimmt, da dieser anschließend eingestellt wird.
2014
Im Dezember 2014 startet ein Kooperationsprojekt von Erzbischöflicher Akademischer Bibliothek (EAB), Universitätsbibliothek und Lehrstuhl Frühe Neuzeit der Universität Paderborn, in dem der älteste und herausragendste Teilbestand der EAB, die Theodorianische Bibliothek (Theodoriana) katalogisiert und digitalisiert werden soll. Diese Bibliothek wurde 1604 von Dietrich (Theodor) von Fürstenberg, Fürstbischof von Paderborn (1585-1618), zur Unterstützung der Lehrtätigkeit der Jesuiten in Paderborn eingerichtet. Zehn Jahre später stellte sie den Grundstock der ersten westfälischen Universität dar. Begonnen wird mit der Bearbeitung des wichtigsten Bestandteils der 'Theodoriana', dem 402 Bände mit insgesamt etwa 151.000 Seiten umfassenden Büchernachlass des Fürstbischofs Ferdinand von Fürstenberg (1661-1683) (s. http://digital.ub.uni-paderborn.de/nav/classification/193167).
Ab Oktober erfolgt das 2006 begonnene Kataloganreicherungsverfahren ‚Catalogue Enrichment‘ - in dem Inhaltsverzeichnisse von Printmedien digitalisiert und über die Verbunddatenbank und den lokalen Katalog zur Verfügung gestellt und für eine Katalogrecherche aufbereitet werden - in Ablösung des bisherigen Systems über die Visual Library.
Die "Amtlichen Mitteilungen", das "Verkündungsblatt" der Universität Paderborn, erscheinen seit Anfang 2014 ausschließlich in elektronischer Form, bereitgestellt als OA-Veröffentlichungen über die "Digitalen Sammlungen der Universitätsbibliothek Paderborn". Über dieses Portal stehen auch die von der UB digitalisierten Ausgaben der "Amtlichen Mitteilungen" der Universität bzw. der Gesamthochschule der Jahre 1972 bis 2013 zur Verfügung.
Erstmals erprobt die UB das Erwerbungsmodell P(atron) D(riven) A(cquisition) (PDA) und zwar im Rahmen der Erwerbung und Lizenzierung von EBSCO-E-Books.
2013
Seit Oktober werden Funktionserweiterungen und Verbesserungen des Katalogs sowie Erweiterungen des Inhalts von Primo Central in einem Katalog-Blog publiziert.
Seit Beginn des Wintersemesters 2013/2014 stehen in einem neu geschaffenen Schließfachbereich im Eingangsbereich der UB für die Nutzerinnen und Nutzer 708 Schließfächer zur Aufbewahrung von Garderobe, Taschen und dergleichen zur Verfügung.
Im Sommer erhält die UB durch die Bereitstellung von Flächen im Gebäude J die erste größere Flächenerweiterung (1.320 qm HNF) des im Frühjahr 1977 eröffneten Bibliotheksgebäudes (einst mit ca. 7.120 qm Hauptnutzfläche für ca. 8.000 Studierende ausgelegt). Die Flächenerweiterung ermöglicht u.a. die Schaffung von 45 zusätzlichen Arbeitsplätzen, eine Erweiterung der Regalflächen für die Bücher und Zeitschriften der Fachgebiete Kunst, Musik- und Medienwissenschaften, die Einrichtung neuer Büroräume (die zu einer Umnutzung bisheriger Büroräume in Benutzungsbereiche führen werden) sowie die Bereitstellung umfangreicher Räumlichkeiten für das in die UB integrierte Universitätsarchiv.
Im März wird der bisher als Beta-Version im Einsatz befindliche 'neue' Katalog zum neuen zentralen Rechercheinstrument für die von der UB bereitgestellten Informationsmedien. Der auf Suchmaschinentechnologie basierende Katalog bietet eine moderne, intuitive Benutzeroberfläche, optimale Nutzung auch auf mobilen Geräten. Der 'alte' Katalog (Aleph) wird weiter zur Verfügung gestellt.
2012
Im Herbst feiert die am 01.08.1972 als Gesamthochschule gegründete Universität ihr 40jähriges Jubiläum. Die UB beteiligt sich an den Feierlichkeiten vom 22.10. bis 04.11.2012 unter anderem mit einer Ausstellung "WissensRäume der Universität Paderborn. Bauen für Lehre, Studium und Forschung", die vom Universitätsarchiv erarbeitet wurde.
Pünktlich zum 40. Geburtstag der Universität hat die UB alle gedruckten Personal- und Vorlesungsverzeichnisse der Gesamthochschule / Universität Paderborn von Wintersemester 1972/1973 bis Wintersemester 2006/2007 sowie die entsprechenden Verzeichnisse der Vorgängereinrichtungen (Pädagogische Hochschule Westfalen-Lippe, Fachhochschule Südost-Westfalen, Pädagogische Akademie) digitalisiert. Alle Verzeichnisse stehen als im Volltext durchsuchbare PDF-Dateien über die Digitalen Sammlungen der UB zur weltweiten Nutzung im Internet; zudem sind die Digitalisate im Katalog der Bibliothek nachgewiesen.
Im September stellt die UB die Beta-Test-Version eines neuen Katalogs bereit. Basis ist das Produkt Primo der Firma Ex Libris, ein auf Suchmaschinentechnologie basiertes Softwaresystem mit dem sich alle Arten von Informationsmedien unabhängig von Format und Standort zeitgemäß durchsuchen und finden lassen. Eingesetzt wird ein eigenes Katalog-Frontend.
Im April wird das Web-Portal 'Digitale Sammlungen der Universitätsbibliothek Paderborn' freigeschaltet. Es ist das gemeinsame Recherche- und Präsentationsportal für die über den Publikationsservice veröffentlichten Open Access Publikationen und die von der UB retrodigitalisierten Bücher und Zeitschriften. Das Web-Portal ist der sichtbare Teil der neuen Publikations- und Digitalisierungsinfrastruktur der UB (technische Basis scantoweb hosted by hbz mit der Digitalisierungssoftware Visual Libray der Firmen semantics Kommunikationsmanagement GmbH und Walter Nagel GmbH & Co. KG). Retrodigitalisiert werden von der UB bevorzugt urheberrechtsfreie Titel aus dem eigenen Bestand sowie aus Beständen von Kooperationspartnern. In diesem Jahr macht die Retrodigitalisierung von für die Geschichte der Universität relevanten Titeln einen Schwerpunkt der Aktivitäten der UB aus.
2011
Zum 15.12.2011 wird die Zweigbibliothek Informatik in der Fürstenallee geschlossen. Die Auflösung der 1994 errichteten Zweigbibliothek als dem einzigen nicht am Campus Warburger Straße befindlichen Standort der UB, erfolgt auf Wunsch des Heinz Nixdorf Instituts und dem darauf basierenden Beschluss des Präsidiums der Universität.
Am 06.10.2011 führt die UB ein 'Pausenscheibensystem' zur Regulierung der dramatischen Not an Arbeitsplätzen in der UB ein. Nutzerinnen und Nutzern müssen beim Verlassen eines Arbeitsplatzes eine Pausenscheibe einstellen und auf den Tisch legen. Wird keine Pausenscheibe ausgelegt oder die maximale Pausendauer überschritten, dürfen andere Nutzerinnen und Nutzer den Platz übernehmen.
Im Oktober präsentiert die UB ihren neuen 'Publikationsservice' als Plattform für das Publizieren von elektronischen Dissertationen und anderen Open-Access-Publikationen von Mitgliedern und Einrichtungen der Universität. Technisch stellt der Publikationsservice ein gemeinsam von semantics und der UB Paderborn in enger Kooperation mit dem hbz entwickeltes Modul der ursprünglich für Retrodigitalisierungsvorhaben entwickelten Visual Library dar. Die neue Dienstleistung löst das seit 2007 eingesetzte MILESS/MyCore-Portal 'Dokumenten- und Publikationsservice' (DuPS) ab.
2010
In 2010 erprobt die UB im Rahmen der Lizenzierung des Evidence Based selection des Verlags Elsevier ein neues Geschäftsmodell für E-Books. Im Verlauf des Jahres steht das gesamte Titelportfolio zur Verfügung, Ende des Jahres wird unter Berücksichtigung der Nutzungsstatistiken entschieden, welche Titel dauerhaft in das Angebot der Universitätsbibliothek an elektronischen Volltexten aufgenommen werden.
Im November erfolgt die Verlagerung des Freihandbestandes Medienwissenschaften aus der Fachbibliothek Kunstwissenschaften (Ebene 1) auf die Ebene 3, da die Regalflächen in der Fachbibliothek Kunstwissenschaften völlig ausgeschöpft sind und dort eine weitere Reduzierung der knapp bemessenen Anzahl der Nutzerarbeitsplätze inakzeptabel ist.
Im Oktober findet die Migration des integrierten Bibliothekssystems Aleph von der Version 18.1 auf die Version 20.02 statt. In diesem Zusammenhang wird "Google Books" im Bibliothekskatalog in der Volltitelanzeige integriert.
Mit Frau Dr. Anikó Szabó erhält das Universitätsarchiv zum 01.08.2010 erstmals eine hauptamtliche Leitung.
Seit 07.06.2010 werden für Fernleih-Bestellungen von Büchern, Auszügen aus Büchern und Aufsätzen aus Zeitschriften keine Transaktionsnummern (TANs) mehr benötigt, da Fernleih-Bestellungen jetzt einfach per Bibliothekskonto abgerechnet werden können. Die UB erfüllt mit der Einführung der Abrechnung über Bibliothekskonto einen vielfach von Nutzerinnen und Nutzern geäußerten Wunsch, Fernleihbestellungen über die Universitätsbibliothek von jedem Internet-PC und von Zuhause aufgeben zu können, ohne vorab an der Kasse der Bibliothek eine entsprechende Transaktionsnummer erwerben zu müssen.
Seit dem 15.03.2010 wird die Dienstleistung eSeminarapparate [http://semapp.ub.uni-paderborn.de] in einer überarbeiteten Version auf einer technisch neuen Plattform, mit einer modernen, zeitgemäßen Oberfläche und einigen neuen Funktionen bereitgestellt.
Seit Sommersemester 2010 bietet die UB eCopy als neues Dienstleistungsangebot an. An sieben Aufsichts-Scannern der Firma i2s können in Selbstbedienung digitale Kopien erstellt und bis auf Weiteres kostenlos auf USB-Stick gespeichert werden. Die UB folgt mit dieser Angebotserweiterung dem von Studierenden immer wieder eingeforderten Wunsch nach einer Verbesserung der Kopiersituation in den Räumlichkeiten der Bibliothek.
2009
Zum 12.10.2009 wird das Universitätsarchiv organisatorisch in die UB eingegliedert.
Anfang Juni beginnen umfangreiche Bau- und Sanierungsarbeiten, die sich bis ins Jahr 2010 hineinziehen. Das vorhandene Datennetz sowie Elektroinstallationen werden erweitert bzw. erneuert, um den stets wachsenden Anforderungen gerecht werden zu können. Darüber hinaus wird gemäß den vermehrt an die UB herangetragenen Wünschen die Klima- und Lüftungsanlage in der Bibliothek überarbeitet und optimiert. Diese Arbeiten werden ausgeführt, um den Arbeits- und Lernort Bibliothek für die Nutzerinnen und Nutzer sowie die Mitarbeitenden der UB angenehmer zu gestalten. Da im Rahmen einer Umweltanalyse des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW Bielefeld festgestellt wurde, dass bei der Errichtung der Universitätsbibliothek teilweise Baumaterialien verwendet wurden, die nach aktuellen Erkenntnissen als Schadstoff belastete Materialien einzustufen sind, werden zusätzlich auch Sanierungsarbeiten durchgeführt, bei denen diese Baustoffe (z.B. Mineralfaserdämmstoffe oberhalb der Deckenplatten) entsorgt werden. Hierfür werden nach und nach einzelne Bereiche der UB staubdicht abgeriegelt und somit für die Benutzung unzugänglich gemacht. Auch wenn sich alle an den Arbeiten Beteiligten Mühe geben und die UB wegen der Bau- und Sanierungsmaßnahmen lediglich in der Zeit von Freitag, 28.08., 12.00 Uhr bis Montag, 31.08.2009, 12.00 Uhr geschlossen werden muss, sind die Beeinträchtigungen und Einschränkungen in der Benutzung der UB, bedauerlicherweise doch erheblich.
2008
Ab Dezember können über den Dokumenten- und Publikationsservice (DuPS) nun neben elektronischen Dissertationen im Grundsatz alle an der Universität entstehenden wissenschaftlichen Arbeiten sowie weitere für die Universität relevante Dokumente im Sinne von 'Open Access' veröffentlicht werden, sofern dieses dem geltenden Urheberrecht nicht widerspricht.
Abschluss der Umgestaltungsmaßnahmen auf Ebene 2 im November. Das beabsichtigte Ziel, die Funktionalität der in diesem Bereich zu erbringenden Dienstleistungen wie auch das Erscheinungsbild der UB zu optimieren, wurde erreicht. U.a. wurde die gesamte Ebene mit einem neuen Fuß-/Teppichboden ausgestattet. Die Arbeitsräume der Mitarbeitenden sowie der Erste-Hilfe-Raum wurden umgestaltet und den funktionalen Erfordernissen besser angepasst. Die Aufstellung und Verteilung der Bücherregale, PC-Benutzerarbeitsplätze und Kopierer wurde neu konzipiert, der Informationsplatz der Fachbibliothek verlagert und neu gestaltet. Die PC-Arbeitsplätze in der Fachbibliothek wurden mit neuen PCs und neuem Mobiliar versehen.
Ab Oktober ermöglicht ein neuer Kassenautomat die Zahlung von angefallenen Bibliotheksgebühren in bar oder bei Beiträgen ab 5 Euro mit der EC-Karte während der gesamten Öffnungszeiten der UB. Bislang war die Begleichung der Gebühren an die sog. Kassenzeiten der UB gebunden. Sollten ausstehende Gebühren eine Sperrung des Bibliothekskontos bewirken, so wird diese Sperrung unmittelbar nach Zahlung der Gebühren am Kassenautomaten automatisch aufgehoben.
Ende Juni läuft das dreijährige eLearning-Projekt Locomotion (Low-Cost Multimedia Organisation and Production) der Universität aus, an dem sich die UB insbes. mit dem Auf- und Ausbau von eSeminarapparaten und eines Institutional Repository im Sinne des Open Access erfolgreich beteiligt hat.
Im April Freigabe eines Web-Service, über den Doktorandinnen und Doktoranden der Universität ihre elektronischen Dissertationen selbst über den Dokumenten- und Publikationsservice (DuPS) einstellen können. Diese neue Möglichkeit ersetzt das bisherige, seit etwa 10 Jahren existierende Verfahren, nach dem Doktorandinnen und Doktoranden in elektronischer Form zu publizierende Dissertationen auf CD-ROM ablieferten. DuPS verfügt über eine OAI-Schnittstelle, die die weltweiten Recherchemöglichkeiten und damit die Kenntnisnahme und Nutzung der Dokumente gegenüber den bisherigen Möglichkeiten immens verbessert. Die bisher von der UB über ihre Web-Seiten bereitgestellten ca. 400 Dissertationen sind in DuPS integriert.
Im März findet die Migration des integrierten Bibliothekssystems Aleph von der Version 16.02 auf die Version 18.1 statt.
2007
Die UB öffnet im Oktober das Portal "Dokumenten- und Publikationsservice" (DuPS), eine neue Dienstleistung der Universitätsbibliothek zur Unterstützung von Forschung, Lehre und Studium an der Universität Paderborn. Der neue Service ist eine Weiterentwicklung des Portals für "Elektronische Seminarapparate (eSeminarapparate)", das die UB seit dem Wintersemester 2006/07 anbietet. Zunächst werden über DuPS die elektronischen Dissertationen der Universität zur Verfügung gestellt.
Die ersten Dissertationen der Universität wurden 1997 über die UB Paderborn in elektronischer Form publiziert. Unterstützt durch Initiative der UB wurden seitdem sukzessive die Promotionsordnungen der einzelnen Fakultäten dahingehend verändert, dass neben der konventionellen Verlagspublikation nur noch eine Veröffentlichung in elektronischer Form - und keine Veröffentlichung im Dissertationsdruck, in Mikroform o.ä. - erlaubt ist. Ab 2007 wird erstmals keine einzige Dissertation mehr im Dissertationsdruck, in Mikroform o.ä. veröffentlicht.
Baumaßnahmen in der UB: ab der vorlesungsfreie Zeit im Sommer werden auf Ebene 2 verschiedene Bauunterhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Die Arbeitsräume der Mitarbeitenden der UB werden umgestaltet und die Wände neu gestrichen. In der Fachbibliothek Geisteswissenschaften wird der bisherige PC-Lesesaal abgerissen. Es werden ebenfalls die Wände neu gestrichen, die Aufstellung und Verteilung der Bücherregale, PC-Benutzerarbeitsplätze und Kopierer wird neu konzipiert.
Neuerwerbungslisten im Katalog bieten ab Juli die Möglichkeit, sich auch fachlich orientiert über neu erworbene Bücher der UB zu informieren.
Ab Juni ermöglicht die UB effizienten und komfortablen Weg von der Literaturrecherche zum Volltext durch die Lizenzierung der Software SFX, ein kontextsensitives Linking-System der Firma Ex Libris, das den bibliographischen Nachweis in Datenbanken mit den elektronischen und gedruckten Beständen der Bibliothek verbindet und damit zeitraubende Folgerecherchen überflüssig macht. SFX löst die Verfügbarkeitsabfrage ab, die seit über zwei Jahren in vielen Datenbanken der UB Paderborn implementiert ist.
Zum 01.06.2007 erweitert die Bibliothek ihre Öffnungszeiten am Wochenende von bisher samstags 9.00 - 18.00 Uhr und sonntags 10.00 - 18.00 Uhr auf samstags und sonntags je von 9.00 bis 21.00 Uhr. Damit ist die UB nun wöchentlich knapp 107 Stunden pro Woche geöffnet.
2006
Einführung elektronischer Seminarapparate ("eSeminarapparate") zur Unterstützung der Lehre an der Universität Paderborn. Die neue Dienstleistung ist Teil der Aktivitäten der UB im Rahmen des BMBF-Projektes "Locomotion" der Universität Paderborn.
Einführung der Online-Auskunft ("Chatten mit der Bibliothek")
Einführung der Selbstverbuchung von Büchern. Über zwei im Bereich der Ortsleihe aufgestellte Selbstverbuchungsterminals können Nutzerinnen und Nutzer der UB Bücher selbständig verbuchen und entleihen. Der Service gilt für alle in den Fachbibliotheken stehenden ausleihbaren Bücher.
Baumaßnahme in der Fachbibliothek Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Ebene 5): Im Bereich des Lesesaals der Einzelarbeitsplätze werden die Fenster und der Sonnenschutz erneuert.
Die UB wechselt auf die Version 16.02 des integrierten Lokalsystems Aleph 500. Im Zuge der Aktualisierung der Bibliothekssoftware wird der Katalog vollständig überarbeitet.
Die "Fachsystematik Bücher" (Aufstellungssystematik) wird in den Katalog eingebunden. Die Suche in der Fachsystematik Bücher bietet einen weiteren thematischen Rechercheeinstieg.
Die UB erhält eine neue Benutzungsordnung, diese ersetzt die entsprechenden Regelungen der Verwaltungs- und Benutzungsordnung für die Bibliothek der Universität-Gesamthochschule Paderborn vom 12.11.1991.
Einführung eines gemeinsamen Studierenden- und Bibliotheksausweises an der Universität Paderborn: Studierende müssen in der UB keinen Bibliotheksausweis mehr beantragen. Der neue Studierendenausweis im Scheckkartenformat und mit Lichtbild ist zugleich auch Semesterticket und Bibliotheksausweis.
2005
Die UB erhält eine neue Verwaltungsordnung, diese ersetzt die entsprechenden Regelungen der Verwaltungs- und Benutzungsordnung für die Bibliothek der Universität-Gesamthochschule Paderborn vom 12.11.1991.
Die Fachbibliothek Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Ebene 5) wird neu gestaltet. Zwischen Flur und Gruppenarbeitsraum wird ein neuer Zugang geschaffen, der Buch- und Zeitschriftenbestand nach einem neuen Konzept aufgestellt.
In allen Fachbibliotheken wird zur Verbesserung der Arbeitsatmosphäre der über die Jahrzehnte "gewachsene" Bestand an Stühlen vollständig durch einheitliche Stühle aus hellem Holz ausgetauscht.
Die UB beteiligt sich am BMBF-Projekt "Locomotion" der Universität Paderborn (2006-2008) im Rahmen des Teilprojekts 3: Wissensorganisation und hier an der Entwicklung der Service Units Integrierte Wissensorganisation.
Die Fachbibliothek Naturwissenschaften wird im Bereich der Sportliteratur, der naturwissenschaftlichen Zeitschriften und des Gruppenarbeitsraumes (C1) erneuert, um den Nutzerinnen und Nutzern eine attraktivere und angenehmere Raumgestaltung als bisher bieten zu können.
2004
Gemeinsam mit der ULB Düsseldorf initiiert die UB Paderborn das Projekt „Catalogue Enrichment“, das zum Ziel hat, in Bibliotheken kooperativ Inhaltsverzeichnisse von Büchern zu scannen, die Inhaltsverzeichnisse als pdf-Datei mit den Titelaufnahmen im Katalog zu verlinken und zudem die indexierten Begriffe in den Inhaltsverzeichnissen in die Katalogrecherche zu integrieren. Die Vorbereitungen gemeinsam mit den Firmen Ex Libris und Imageware führen 2005 zu einem vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW (MIWFT) finanziell großzügig unterstützen Verbundprojekt unter der Federführung des Hochschulbibliothekszentrums (hbz). Mit den Scanaktivitäten beginnen die Universitäts- und Landesbibliothek Köln und die Zentralbibliothek für Medizin in Köln, die als Pilotbibliotheken gewonnenen werden können. 2006 startet die Arbeit in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf und der UB Paderborn, 2008 kommen die UB Duisburg-Essen und die UB Trier hinzu. Die Bibliotheken setzen ihre Aktivitäten in Kooperation auch über 2010 hinaus fort, als das Ministerium die Projektfinanzierung einstellt und die Deutsche Nationalbibliothek den Verbünden Kataloganreicherungsdaten als kostenpflichtige Dienstleistung anbietet. Es entsteht nun ein verflochtenes Netz an Akteuren, zu denen kommerzielle Verlage und andere Bibliotheksverbünde gehören, die dazu beitragen, durch Inhaltsverzeichnisse und anderen Anreicherungsdaten die Recherche in den Katalogen der Bibliotheken zu optimieren.
Ab März befinden sich alle Module des integrierten Lokalsystems Aleph 500 im Einsatz.
Die UB nimmt am erstmalig durchgeführten Bibliotheksindex für wissenschaftliche Bibliotheken (BIX-WB) teil. Sie stellt sich diesem freiwilligen bundesweiten Leistungsvergleich, um auf der Basis von Kennzahlen und Vergleichsergebnissen eigene Stärken und Schwächen besser einschätzen zu können und hierdurch auch Anregungen für ihre künftige Arbeit zu erhalten.
Seit Anfang Juli verwaltet und präsentiert die UB von ihr lizenzierte und frei zugängliche Datenbanken in dem "Datenbank-Informationssystem" (DBIS) der UB Regensburg.
Die gesamte Eingangsebene der UB - inkl. Eingangstüren und Außenwände der Fachbibliothek Kunstwissenschaften - wird neu gestaltet.
2003
Zur Verbesserung der Infrastruktur für die UB-interne Kommunikation und Mitarbeiterfortbildung sowie für eine Intensivierung der Benutzer-Schulungen (Vermittlung von Informationskompetenz) werden in der Ebene 5 der Besprechungs- und der Schulungsraum ausgebaut und modernisiert.
Die Universitätsbibliothek beginnt mit der Einführung des neuen integrierten Lokalsystems Aleph 500 der Firma Ex Libris.
2002
Im Oktober erscheint die erste Ausgabe des Online-Newsletters der UB.
Am 06.09.wird in Anwesenheit der Wissenschaftsministerin Gabriele Behler das Notebook-Café im Eingangsbereich der UB eingeweiht. Ab 01.10. stehen in dem multifunktional genutzten Raum der Bibliothek zeitweise von der Universitätsleitung finanzierte und fachlich vom IMT betreute studentische Hilfskräfte zur Beratung der Studierenden in allen Fragen rund um das Thema Notebook zur Verfügung.
Ab Juli neuer Direktor Dr. Dietmar Haubfleisch.
Die Abteilung in Höxter wird Teil der Fachhochschule Lippe-Höxter, die Abteilungen in Meschede und Soest werden in die neu gegründete Fachhochschule Südwestfalen integriert. Auch die Abteilungsbibliotheken werden in die Fachhochschulen übergeleitet.
Die Hochschule bekommt den Status einer Universität, analog dazu wird die Gesamthochschulbibliothek in Universitätsbibliothek umbenannt. Die zehn Fachbereiche der Universität werden in fünf Fakultäten zusammengeführt. Die Universität richtet ihre Struktur auf das zukunftsorientierte Leitbild der "Universität der Informationsgesellschaft" aus.
80.000 Exemplar-Datensätze der ehemaligen Abteilungsbibliotheken werden aus dem Lokalkatalog gelöscht.
Die Online-Fernleihe für Monographien wird im April eingeführt.
Zum 1. Mai werden die Öffnungszeiten der Bibliothek samstags von bisher 9.00 - 17.00 Uhr auf 9.00 - 18.00 erweitert; damit ist die UB wöchentlich knapp 100 Stunden geöffnet.
Mit der Spiegel DVD 1994-2001 wird die erste DVD-Datenbank in das Netz der UB gestellt.
Der Gruppenarbeits- und Vortragsraum im Eingangsbereich der Bibliothek wird in ein studentisch organisiertes Notebook-Café umgewandelt.
2001
Seit Jahresbeginn verwaltet und präsentiert die UB von ihr lizenzierte und frei zugängliche elektronische Zeitschriften in der "Elektronischen Zeitschriftenbibliothek" (EZB) der UB Regensburg.
2000
Die Verbundkatalogisierung mit Aleph 500 wird eingeführt.
Eine Buchsicherungsanlage wird installiert, die den Buchklau eindämmen soll. Die Bücher werden mit Sicherungselementen versehen.
20 Jahre nach Einführung der Ausleihetiketten mit OCRB-Code wird der Wechsel zum Strichcode vollzogen. Die Größe der Etiketten wird stark reduziert.
Die Mikrostelle wird verlegt. Die Fiche- und Filmschränke werden in der Ebene 1 am Rande des Bibliographischen Apparates untergebracht. Der Reader-Printer wird in der Ortsleihe aufgestellt.
1999
Der gedruckte Katalog der Bestände der Fürstlichen Bibliothek Corvey wird dem Eigentümer, Franz Albrecht Metternich-Sandor, Herzog von Ratibor und Fürst von Corvey durch NRW-Bildungsministerin Gabriele Behler übergeben. Der Bestand ist außerdem im nordrhein-westfälischen Verbundkatalog verzeichnet.
Zwei elektronische Lesesäle mit zehn bzw. zwölf PCs werden eröffnet. Die Lesesäle sind im Rahmen des Projekts "Die Digitale Bibliothek NRW", das 1998 vom Land Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen wurde, zur Verfügung gestellt worden. Durch die Bereitstellung elektronischer Medien soll die Informationsversorgung verbessert werden.
Die ersten 23 Intranet-PCs werden für die öffentliche Benutzung in den Fachbibliotheken der Ebenen 3, 4 und 5 aufgestellt. Die neuen PCs laufen unter dem Betriebssystem LINUX.
1998
Die Katalogisierungsarbeiten zur Erschließung der Bestände der Fürstlichen Bibliothek Corvey werden abgeschlossen.
Die vom Corvey-Projekt eingenommenen Flächen werden geräumt und für die Fernleihe umgebaut.
1996
Die Bibliothek stellt ihr Dienstleistungsangebot im Internet zur Verfügung. Der Zugriff auf den Katalog und das Ausleihsystem via Internet wird ermöglicht.
1995
Die Inbetriebnahme von JASON-NRW ermöglicht die elektronische Bestellung von Zeitschriftenaufsätzen aus nordrhein-westfälischen Hochschulbibliotheken.
Durch den Ausbau der Nordterrasse in der 5. Ebene werden 50 neue Gruppenarbeitsplätze auf einer Fläche von ca. 125 Quadratmetern Hauptnutzfläche geschaffen. Die Anzahl der Leseplätze erhöht sich damit auf 450.
Der Vortragsraum im Eingangsbereich wird zu einem Gruppenarbeitsraum umfunktioniert.
In der Fürstenallee wird die Zweigbibliothek Informatik als Präsenzbibliothek für das Heinz-Nixdorf-Institut (HNI) und das Fach Informatik eingerichtet (Hauptnutzfläche 147 Quadratmeter).
1994
Die Bibliothek bietet als dritte Universitätsbibliothek in der Bundesrepublik Deutschland und zweite Universitätsbibliothek in Nordrhein-Westfalen Sonntagsöffnungszeiten an (UB Marburg 1967, UB Bielefeld 1975).
Der Ausbau der Südterrasse in der 5. Ebene der Bibliothek zu einem Lesesaal mit 40 zusätzlichen Arbeitsplätzen erhöht die Zahl der Leseplätze auf insgesamt über 400 und die Hauptnutzfläche um 155 Quadratmeter von ca. 7.200 auf ca. 7.355 Quadratmeter.
Die Benutzerinnen und Benutzer können von allen PCs aus gewünschte Literatur aus dem Magazin selbst bestellen.
Die Abteilungsbibliothek in Soest wird an das Datennetz in Paderborn angeschlossen und erhält einen PC, der die Recherche im Katalog und in den meisten CD-ROM-Datenbanken ermöglicht. Die Abteilungsbibliothek in Höxter erhält einen PC mit eingebautem CD-ROM-Laufwerk und drei CD-ROM-Datenbanken.
1993
Eine "Telemat"-Buchtransportanlage wird in Betrieb genommen. Mit Hilfe der neuen Anlage können bis zu 10 kg Bücher oder Zeitschriften in einem Transportbehälter aus dem Magazin in die Ortsleihe befördert werden.
Die 17 Fachbereiche der Universität erhalten einen direkten Zugriff auf die CD-ROM-Datenbanken und den Computer-Katalog.
Den Benutzerinnen und Benutzern stehen 22 PCs und drei Druckstationen zur Verfügung.
1992
Die Bibliothek verfügt über einen Bestand von einer Million Bänden. Dazu kommen rund 100.000 neue Medien, d.h. Mikrofiches, Mikrofilme, CD-ROMs u.ä.
Durch ein Sonderprogramm des Landes NRW wird ein CD-ROM-Mehrplatzsystem in Betrieb genommen. Angeboten werden 18 Datenbanken auf 33 Laufwerken, gesteuert von zwei zentralen CD-Net-Servern. Den Benutzerinnen und Benutzern stehen die Datenbanken an acht PCs zur Verfügung.
Im 20. Jahr ihres Bestehens stellt die Bibliothek ihren Benutzerinnen und Benutzern einen neuen Katalog zur Verfügung, der den elektronischen Zugriff auf die Katalogdaten ermöglicht und den Mikrofiche-Katalog ablöst.
1991
Das Zeitschriftenverzeichnis (gemeint ist nicht die "ZDB"), das bisher in Bandform vorlag, erscheint erstmals als Mikrofiche-Ausgabe. Es umfasst einen Alphabetischen Teil und einen Permutations-Index, der es ermöglicht, unter sinntragenden Wörtern aus den Titeln zu suchen.
1990
Die Bibliothek mustert ihren 13 Jahre alten Ausleihverbuchungsrechner aus und ersetzt ihn durch ein neues Parallelrechner-System. BABSY II wird in Betrieb genommen. Als zusätzlicher Service werden Selbstbedienungs-PCs in den Fachbibliotheken angeboten, an denen Infos, Fristverlängerungen und Vormerkungen selbst durchgeführt werden können.
1989
Der erste PC-Arbeitsplatz wird für Benutzer im Foyer eingerichtet.
Eine Auswahl von Katalogen und bibliographischen Datenbanken in CD-ROM-Version werden zum Recherchieren zur Verfügung gestellt.
Das Magazin erhält eine größere Kompakt-Anlage.
1986
Die Lehrbuchsammlung in der Ebene 1 wird aufgelöst bzw. dezentralisiert. Auf der frei gewordenen Fläche wird eine neue Fachbibliothek eingerichtet: die Fachbibliothek Kunst, Musik und Sport.
1985
Die Bibliothek wird um ca. 350 Quadratmeter Hauptnutzfläche erweitert, indem ihr ehemalige Dozentenzimmer im Bauteil C1 zur Verfügung gestellt werden. Das Dezernat Erwerbung/Katalogisierung zieht aus dem Großraumbüro in der Ebene 2 in die ehemaligen Dozentenzimmer des Bauteils C. Auf der frei gewordenen Fläche in der Ebene 2 wird eine neue Fachbibliothek eingerichtet: die Fachbibliothek Geisteswissenschaften. Die geisteswissenschaftliche Literatur wird von der Ebene 4 in die Ebene 2 verlagert. Insgesamt werden ca. 200.000 Bde. umgeräumt.
Der Grundlagenvertrag "Corvey" wird zwischen dem Besitzer der Fürstlichen Bibliothek Corvey, dem MWF des Landes NRW, vertreten durch das Rektorat der Universität Paderborn, sowie der Projektleitung abgeschlossen. Er ermöglicht die Katalogisierung, die teilweise Verfichung sowie die wissenschaftliche Auswertung der über 70.000 zum größten Teil sehr wertvollen und seltenen Bücher.
Das Corvey-Projekt wird in der Bibliothek untergebracht.
1983
Seit Anfang des Jahres verwaltet und präsentiert die UB ihren Zeitschriftenbestand in der nationalen "Zeitschriftendatenbank" (ZDB).
1982
Die Eingangsebene der Bibliothek wird um ca. 50 Quadratmeter Hauptnutzfläche erweitert.
1980
Die Gesamthochschule wird per Gesetz in Universität-Gesamthochschule umbenannt.
Die Bibliothek der Universität-Gesamthochschule ist die erste Bibliothek in Nordrhein-Westfalen, die eine Informationsvermittlungsstelle (IVS) mit Online-Zugriff auf externe Datenbanken aller Fachgebiete anbietet.
Die Bibliothek wird um ca. 340 Quadratmeter Hauptnutzfläche erweitert (C1, Benutzung).
1979
Die Bibliothek verfügt über einen Bestand von 500.000 Bänden.
1978
Das konventionelle Ausleihverfahren per Leihschein wird durch das Bochumer Automatisierte Bibliotheks-System (BABSY) abgelöst.
1977
Zu Beginn des Sommersemesters 1977 wird die Gesamthochschulbibliothek in neuen Räumen eröffnet. Sie umfasst drei Fachbibliotheken, Magazin sowie Lehr- und Schulbuchsammlung. Auf rund 6.500 Quadratmetern Hauptnutzfläche stehen 370.000 Monographien und rund 3.000 laufende Zeitschriften größtenteils in Freihandaufstellung zur Verfügung.
1974
Auf dem Campus der Gesamthochschule am südlichen Stadtrand von Paderborn an der Warburger Straße wird mit dem Bau eines neuen Gebäudes für die Bibliothek begonnen.
1972
Die Gesamthochschule Paderborn mit ihren Abteilungen in Höxter, Meschede und Soest wird gegründet. Sie geht aus mehreren Vorgängereinrichtungen hervor. Die größten sind die Pädagogische Hochschule und die Fachhochschule Südost-Westfalen, in der ein Jahr zuvor, 1971, die Ingenieurschulen Paderborn, Höxter, Meschede und Soest sowie die Höhere Wirtschaftsfachschule Paderborn und die Soester Ingenieurschule für Landbau zusammengefasst worden waren.
Die Bibliothek, bestehend aus Bibliotheksverwaltung und vier dezentralen Fachbibliotheken sowie drei Abteilungsbibliotheken in Höxter, Meschede und Soest, übernimmt ca. 130.000 Bände (Bücher und Zeitschriften), die in einem Zettelkatalog verzeichnet sind.
Direktor der Bibliothek: Klaus Barckow (bis 2001).